28. Oktober 2011

Kreative Kürbisse


Leicht verspätet mein Beitrag zum Fräulein Pimpinellas Thema "Gemütlichkeit". Im Oktober muss die Antwort auf diese Frage lauten: Kürbisgesichter schnitzen mit Freunden! Diese drei Herrschaften haben durchaus Charakter, wie ich finde. Lobend zu erwähnen sei an dieser Stelle vielleicht auch der..ähm..ambitionierte Versuchs Munchs "Der Schrei" mit einem Messer in einen Kürbis zu schnitzen. Bei meinem Exemplar ist es dann doch, wie jedes Jahr, auf das traditionelle "Zacken-Lachen" hinausgelaufen.



27. Oktober 2011

Ewiger Verlierer

Es ist eine Schande. Nicht genug, dass ich mit meinem ca. 5 Jahre alten Handy keinerlei Chancen gegen die protzigen, modernen Dinger hab, die jedes andere technische Gerät ( Pc, Navi, Kamera, Fernseher ...Taschenmesser?) überflüssig machen -Nein, noch nicht mal den Wettstreit um das antiquierteste Mobiltelefon gewinne ich mit dem Ding. Zwar konnte ich gestern im Beisein einiger Freunde deren I-Phones, das Handy mit Touchpad, und das aufklappbare Gerät einer Freundin locker hinter mir lassen, aber der Farbdisplay meines Handys hat mir dann das Genick gebrochen. Ohja, das Nokia 3310 neben mir konnte sein schadenfrohes Grinsen kaum verbergen, als es die Trophäe in die Höhe streckte. Da konnten nicht einmal die abgewetzte Hülle und der verblassende Schriftzug meines Exemplars etwas am Endstand ändern.

25. Oktober 2011

Luftfeuchtigkeit: 85%

Und so sieht es dann aus, wenn man voller Tatendrang zwei Maschinen Wäsche wäscht, ohne zu bedenken, dass der einstige Wäscheständer nicht länger in der Wg haust, da er der Ex-Mitbewohnerin gehörte - die ihn bei ihrem Auszug mitgenommen hat. 


Aber nur soviel: das Waschbecken ist noch gar nichts! Nichts im Vergleich zu der wackeligen Besen-Konstruktion, die mein Freund sich ausgedacht hat, um auch noch das letzte Handtuch irgendwo unterbringen zu können. Dabei wird ein herkömmlicher Kehrbesen so in eine Zimmerecke verkeilt, dass er stabil genug in der Waagerechten schwebt, um Socken, T-Shirts und Jeans Halt zu geben...zumindest theoretisch. Erschwerend hinzu kommt, dass die Waschmaschine kaputt und die gesamte Wäsche deswegen klitschnass ist. Langsam bilden sich in allen Räumen kleine Lachen und während ich hier tippe untermalt das leise Plätschern von zig herabfallenden Tropfen die Szenerie - es hat etwas Meditatives. Im Moment ist tatsächlich jeder Stuhl, Schrank, Besen (!), jede Tür, Lampe, Türklinke und Tischkante seiner einstigen Bestimmung beraubt und in einem Maße zweckentfremdet, der die Nutzung dieser Möbelstücke zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. Ich hoffe inständig, dass meine neue Mitbewohnerin nicht nach Hause kommt, bevor nicht das tropfende Bettlaken über ihrer Zimmertür entfernt werden konnte... und dass die Unterwäsche, die über unserem Toilettendeckel hängt ganz ganz schnell trocken wird. Bitte.

24. Oktober 2011

Es geht wieder los

Semesterstart! - Schon wieder. Und die Uni voller Menschen. - Schon wieder. Sind die Erstis irgendwie mehr geworden in den letzten Jahren? Zwar fühl ich mich immernoch so, als läge mein eigenes Ersti-dasein grade mal ein paar Monate zurück, aber es ist wohl Zeit der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, die mich da aus großen, überraschten Augen anblickt: Das letzte Jahr hat angefangen. Das Menschenmeer auf dem Campus, die laaaaange Schlange in der Mensa und teilweise völlig überfüllte Hörsäle machen die Reizüberflutung perfekt. Neben mir unterhalten sich grade zwei Erstis darüber, warum Cola denn bitteschön eigentlich als ungesund gelte - Gut, da sei eine Menge Zucker drin, aber wenn man sich nachher die Zähne putzt, was macht das schon? Und schon ertappe ich mich dabei, wie ich mich sehnsuchtsvoll zurück in die letzte Ferienwoche wünsche, als weite Felder, sanfte Hügel und malerische Sonnenuntergänge die Seele erquickten.



Aber seien wir ehrlich: ich mag die Uni ja auch, nur der Start ist immer wieder ein so großes Durcheinander für alle Sinne, an das man sich erst einmal gewöhnen muss.

21. Oktober 2011

Das Lied, das Fantasie bedeutet

Für all jene, die bei diesem Lied auch eine Gänsehaut bekommen - eine absolut virtuose Umsetzung (und nicht am Video stören.. und bis zum Ende anschauen! :)
 

20. Oktober 2011

Der Himmel tropft

Bei Fräulein Pimpinella dreht sich heute alles um Großaufnahmen. Ich bin wieder mit von der Partie und hab mich für dieses, zur Zeit recht bezeichnende, Foto aus meinem Fenster heraus entschieden. Aber es ist ja Herbst - der darf das!

18. Oktober 2011

Aus Alt mach Neu

Heute war mal wieder der jährliche Friseurtermin fällig (Locken wachsen nunmal sehr langsam) und um dem neuen Haarschnitt Tribut zu zollen (Oh mann, ich hatte schon ewig nicht mehr so kurze Haare - ob die diesmal vielleicht...schneller.. wachsen?) hat meine Schwester das Glätteisen geschwungen. Der Beweis:

 
VORHER
NACHHER

17. Oktober 2011

Bitte nicht lächeln!

Heute gab es wieder so einen Moment, in dem ich an den gemeinen Dieb zurückdachte, der mir mein Portmonnaie und damit auch meinen Personalausweis gestohlen hat, und ihm aus ganzem Herzen einen schlimmen Hautausschlag oder etwas ähnliches wünschte. Dieser Moment kam, als ich zum ersten Mal das Foto sah, das in den folgenden Jahren wohl meinen neuen Personalausweis schmücken wird. Ich will das Ganze kurz beschreiben:

Ich war immer recht dankbar dafür, dass mein alter Perso noch einige Zeit gültig sein sollte, weil ich auf diesem Foto im Gegensatz zum neuen biometrischen Ausweis noch nicht so schauen musste, als hielte ich ein Schild mit meiner Aktennummer in den Händen. Nun sind die Dinge aber nun mal, wie sie sind (ausgeraubt und ohne Perso) und da ich ein optimistischer Mensch bin, wollte ich zumindest das Beste aus der Situation machen. Morgens hatte ich eine ganze Weile vor dem Spiegel geübt mit minimaler Mimik maximal freundlich zu schauen und der Plan war, ganz kurz bevor die Fotografin auf den Auslöser drücken würde, exakt diesen wohleinstudierten Ausdruck auf mein Gesicht zu zaubern. Ich gab mir auch alle Mühe trotz der wahrscheinlich unfreundlichsten Fotografin der Welt ("Ein bisschen nach links... EIN. BISSCHEN. NACH. LINKS!!") meinen Plan in die Tat umzusetzen. Allerdings forderte das ein solches Maß an Konzentration und wohltariertem Timing, dass mich eigentlich nicht hätte überraschen sollen, was ich schließlich zu sehen bekam, als mir die Dame mit dem mürrischem Blick meine sechs kleinen Sträflingsbilder aushändigte. 
Um es kurz zu machen: Der "freundliche Blick" von heute morgen hattte auf besagten Fotos zu einem seltsamen Phänomen geführt, bei dem mein linkes Auge ungefähr doppelt so groß erschien, wie das rechte. Der Versuch meinem Mund den Hauch eines Lächelns abzuringen, ohne das mich der Drache vor mir dabei ertappte, resultierte in seltsam verkniffenen Mundwinkeln, die dem ganzen einen etwas fanatischen Touch verliehen. Abschließend kann ich sagen, dass wohl jeder neutrale Gesichtsausdruck besser gewesen wäre, da ich nun die nächsten fünf Jahre meines Lebens damit zubringen werde, meinen Perso schamesrot mit allen mir verfügbaren Mitteln vor fremden Auge zu verbergen. Denn ganz ehrlich: Wirken auch die meisten Menschen auf ihren Fotos so, als würden sie grade ins Gefängnis eingebuchtet, scheint mir das immernoch erstrebenswerter, als so auszusehen, als wäre man soeben in die nächste Irrenanstalt eingewiesen worden. 

Also: ein Hoch auf den biometrischen Personalausweis und auf das Pusteln, Exzeme und Ausschlag den gemeinen Dieb dahinraffen mögen!

Endlich bunt!


Endlich ist eingetreten, auf was ich schon vor einem Monat gehofft hatte: Alles ist bunt! Die Blätter verfärben sich schließlich also doch noch und nach der mageren Beute vor ein paar Wochen würde es sich nun lohnen einen zweiten Versuch mit der Botanisiertrommel zu wagen. Auf einem kleinen Spaziergang heute morgen zeigte mir der Herbst dieses wunderschöne Antlitz:

15. Oktober 2011

Keine Reue

UNFASSBAR LECKER! Ich habe grade folgendes verspeist:


Dieser wohl um die 5000 Kalorienen schwere Schokoberg ist das, was abfällt, wenn die Schwester einen Geburtstagskuchen backt: der Rest Teig, die übrigen Himbeeren und alles, was an Schokocreme, Schokoraspeln und geschmolzener Schokolade sonst noch nicht mehr auf den Kuchen gepasst hat. Und das Eine kann ich in vollkommener Ehrlichkeit sagen: Auch wenn ich in den nächsten Minuten an einer Überzuckerung dahinscheiden sollte, dafür hat es sich echt gelohnt!!

14. Oktober 2011

Zum Staunen

Für alle, die noch einen Grund brauchen den Herbst zu lieben. Wann sonst kriegt man sowas geboten:


Da könnte ich dahinschmelzen...

Dumbos kleine Freuden

Gestern habe ich meine fabelhaften neuen Ohrringe zum ersten Mal ausgeführt.  Ich erzähle das so stolz, weil ich seit ca. 2 Monaten um besagtes Exemplar herumschleiche, nur um mich jedesmal aufs Neue bedauernd abzuwenden, weil mir der Preis übertrieben schien. Doch dann, vor ein paar Tagen, kam die Rettung in Form eines großen Schildes mit der Aufschrift 25% , der mich schließlich doch noch vom Kauf überzeugte. Das Ausmaß meiner Verzückung wird vielleicht deutlicher, wenn man bedenkt, dass ich zur besseren Präsentation des neuen Ohrschmucks sogar die Haare zusammengebunden hatte - ungeachtet der Tatsache, dass sich dadurch nicht nur die Ohrringe, sondern auch meine etwas überdimensionalen Ohren für jeden deutlich sichtbar zeigten.

13. Oktober 2011

Geheime Schätze

 

Heute dreht sich bei Frau Pimpinella alles um das Sammeln. Da bin also ich in mich gegangen und habe überlegt, besitze ich von irgendetwas tatsächlich eine Sammlung..? Klar, meine Dvd-Sammlung ist ganz ansehnlich und Bücher kann man eh nie genug besitzen. Als Teenie hatte ich die fixe Idee Handysocken zu sammeln (ich erröte grade), aber das war wohl mehr, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte überhaupt irgendetwas zu sammeln. Da gibt es Leute, die sammeln ganz wunderschöne, nostalgische Dinge: Fingerhüte, Briefmarken, Knöpfe... Wenn ich sowas von mir sagen könnte, das hätte wenigstens etwas für sich, aber Nein, wenn ich ganz ehrlich bin, wirklich sammeln tu ich nur eins, und das ist mein tägliches Kleingeld. Das ist weder besonders einfallsreich, noch sehr individuell. Aber irgendwann, in vielen, vielen Jahren habe ich fest vor, mir von den gesammelten Ein-Cent-Stücken meine Brautschuhe zu kaufen, ganz so, wie es die Tradition verlangt. In vielen Jahren deswegen, weil heute grade mal Schuhe für 5,94 drin wären. Das hieße eine Hochzeit in Flip Flops oder Aldi-Pantoffeln. Nein, da werde ich dann doch lieber noch ein wenig in diese, meine einzige Sammlung investieren, auch wenn das bedeutet, dass es eine Hochzeit am Gehstock wird - Am Gehstock mit Manolo Blahniks an den Füßen.



"Alte" Freunde



Heute vor ungefähr 3 Jahren bekam ich dieses Geschenk von einer lieben Freundin, die ein Jahr lang ein großes Abenteuer in einem fremden Land gelebt hatte. Es ist ein Magnet, doch was genau darauf steht, habe ich leider vergessen, aber ich weiß noch, dass es etwas sehr Selbstbewusstes war, das zu dem Bildchen der tatkräftigen Dame passt.

Und heute dann, gab es ein zweites Wiedersehen mit besagter Freundin. Wieder liegt ein Jahr exotischen Lebens in einem fremden Land hinter ihr, wieder bekam ich etwas mitgebracht und wieder kann ich zwar lesen, was darauf steht, aber zum Verstehen reicht das Russisch nicht. Auf jeden Fall ist es Schokolade, also das perfekte Mitbringsel. Aber trotz dieser Geschenke hoffe ich, dass dies nun vorerst das letzte seiner Art war und ich diese Freundin eine Weile hier in der Heimat behalten kann. Die Chancen stehen sehr gut und vielleicht hilft sie mir ja mal mein Russisch wieder ein bisschen aufzufrischen, und dann werde ich aufdecken, was sich jetzt noch so rätselhaft verschlüsselt gibt und davon berichten.

11. Oktober 2011

Stillstand...

...ist etwas schlechtes, das es zu vermeiden gilt. Weiß doch jeder...oder? Aber die Tage ziehen vorüber, bringen Regen mit sich. Es stürmt und die Welt verkriecht sich hinter stabile Wände und Fenster. Und wenn der Regen nicht mehr ins Gesicht prasselt, sondern auf das Fensterglas, wenn Tee und Decken helfen die Kälte zu bekämpfen und Bücher und Filme in fremde Welten entführen, wie schlecht ist dann ein kleines bisschen Stillstand eigentlich wirklich?

10. Oktober 2011

Abschließend..

Die Nächte sind um, die Tage gezählt, das letzte Bild gezeichnet und meine Schwester wird wohl in den nächsten Tagen erstmal keinen Bleistift aus der Ferne sehen wollen. Das letzte Bild für ihre Mappe. Jetzt heißts Daumen drücken.

7. Oktober 2011

Rätselhaftes

Komisch - Ich habe das Gefühl, dass einem zu keiner Zeit des Jahres so tolle, alte, knorrige Bäume auffallen, wie im Herbst. Es mag daran liegen, dass die bunte Blätterpracht uns mit der Nase darauf stößt, oder an den Kastanien, die sich am Fuß der dicken Stämme sammeln, oder vielleicht hat auch die stimmungsvolle Herbstsonne ihre Finger im Spiel, die das Geäst in magisches Licht taucht . Aber kaum, dass die Temperaturskala wieder zu fallen beginnt, scheinen diese urigen Riesen wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Und wo auch immer sie sich den Rest des Jahres verstecken mögen, wenn man dann im Herbst vor ihnen steht, schleicht sich stets ein leises Gefühl von Ehrfurcht in die Betrachtung ein.

6. Oktober 2011

Von Besuchern und Abschieden

Es gibt ja bekanntlich Besuche, die können gar nicht schnell genug vorrüber gehen: bei vielen ist es die gemeinhin furchtbare Schwiegermutter, Quälgeister in Form von Nichten und Neffen oder die nervtötende Tante. Und dann wieder gibt es diese anderen Besuche, die, auf die man sich schon lange vorher freut, die wie im Fluge vergehen und kaum, dass der Besucher angekommen, reist er auch schon wieder ab. Zurück bleibt eine Melodie, die Erinnerungen beschwört und, wenn man nette Schwestern hat, ein Stück Schokoladenkuchen, das tröstet.

Sonntagsaktivitäten

Luzia Pimpinella fragt heute nach einem fröhlichen Orange gegen das derzeitige Regenwetter: Et voilà!
In unserem 4000 Seelen Dörfchen gibt es nämlich genau zwei Freizeitaktivitäten: 1. Eine sehr kleine Eisdiele, in der die Kugel wie jederorts Jahr für Jahr teurer wird und ich mich an meine eigene Omi erinnere, wenn ich nostalgisch an "früher" denke, als ich noch für ein paar Groschen eine tolle Schleckerei bekam und
2. Einen Minigolfplatz auf einem kleinen Berg, bei dem die Bälle die merkwürdige Angewohnheit haben auf halber Strecke 180°-Wendungen zu veranstalten. Wenn man das allerdings weiß, dann steckt man den Besucher von außerhalb locker in die Tasche, so geschehen diese Woche :).

4. Oktober 2011

Lange Abwesenheit - die Erklärung


Als geborene Kölnerin kenne ich manche Seiten von Köln, wie den Dom, die Innenstadt, das Schokoladenmuseum etc. zu Genüge (und selbst als Nicht-Kölnerin wäre das dank zahlreicher Schulausflüge wohl der Fall). Aber durch die Tourie-Kölntrip habe ich manche Dinge auch zum ersten Mal gesehen, wie

 den wunder, wunderschönen botanischen Garten 



die Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke, mal ganz nah und nicht nur am Zugfenster vorbeisausend


das offiziell älteste Jazz-Lokal Deutschlands mit täglicher Live-Band (absolut empfehlenswert!)


Einziger Wehmutstropfen: Ich betrat die Stadt mit einem wunderschönen roten Portmonaie, grade mal ein paar Monate alt, wie hab ich es geliebt, doch auf der Rückfahrt war es nicht mehr dabei. Den Taschendieben die Pest an den Hals!

1. Oktober 2011

Kurioses Köln

Ereignisreiche Tage ziehen vorrüber, in denen ich meine Geburtstadt mal aus der Sicht eines ganz normalen Touries erlebe: Mit Stadtplan, Liste der Sehenswürdigkeiten und ausgefahrenen Ellbogen, um mich mit den Japanern um die beste Position für ein Foto besagter Sehenswürdigkeit zu prügeln. Auch das Wahrzeichen Kölns wurde bereits bestiegen (zum wievielten Mal eigentlich schon?). Zum ersten Mal allerdings sind mir die Verbotsschilder vor dem Domeingang aufgefallen: Durchgestrichenes Eis, Zigarette, Rollschuh, Hund und dann, zu meiner Verwunderung: Ein durchgestrichener Luftballon. Und während ich mich noch, ungläubig lächelnd, frage, wer denn allen Ernstes einen Luftballon mit in die Kirche schleppt, und ob es gerechtfertigt ist auf diese Eventualität ausdrücklich zu verweisen, spazieren neben mir zwei Chinesen mit zwei genau solchen, quitschpinken Exemplaren durch das Eingangsportal - nur um dann,  in Windeseile, vom aufmerksamen Wachpersonal wieder auf den Domvorplatz geschoben zu werden. Muss mir unbedingt merken: Wenn du den Kölner Dom besichtigen willst, dann lass deine Luftballons, welcher Farbe auch immer, zu Hause oder du verpasst solche Eindrücke: