Ereignisreiche Tage ziehen vorrüber, in denen ich meine Geburtstadt mal aus der Sicht eines ganz normalen Touries erlebe: Mit Stadtplan, Liste der Sehenswürdigkeiten und ausgefahrenen Ellbogen, um mich mit den Japanern um die beste Position für ein Foto besagter Sehenswürdigkeit zu prügeln. Auch das Wahrzeichen Kölns wurde bereits bestiegen (zum wievielten Mal eigentlich schon?). Zum ersten Mal allerdings sind mir die Verbotsschilder vor dem Domeingang aufgefallen: Durchgestrichenes Eis, Zigarette, Rollschuh, Hund und dann, zu meiner Verwunderung: Ein durchgestrichener Luftballon. Und während ich mich noch, ungläubig lächelnd, frage, wer denn allen Ernstes einen Luftballon mit in die Kirche schleppt, und ob es gerechtfertigt ist auf diese Eventualität ausdrücklich zu verweisen, spazieren neben mir zwei Chinesen mit zwei genau solchen, quitschpinken Exemplaren durch das Eingangsportal - nur um dann, in Windeseile, vom aufmerksamen Wachpersonal wieder auf den Domvorplatz geschoben zu werden. Muss mir unbedingt merken: Wenn du den Kölner Dom besichtigen willst, dann lass deine Luftballons, welcher Farbe auch immer, zu Hause oder du verpasst solche Eindrücke:
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