...aber bin ich die Einzige die sich in der sehr talentierten Sängerin an " Amy Farrah Fowler" erinnert fühlt?
13. Oktober 2014
"Mine"
Ein aktueller Ohrwurm für Momente in denen es auch mal einen Hauch düsterer, aber nicht minder melodisch zugehen darf. Besonders das letzte Drittel überzeugt mit eindrücklicher Durchschlagkraft (gerne laut aufdrehen!)
...aber bin ich die Einzige die sich in der sehr talentierten Sängerin an " Amy Farrah Fowler" erinnert fühlt?
...aber bin ich die Einzige die sich in der sehr talentierten Sängerin an " Amy Farrah Fowler" erinnert fühlt?
11. Oktober 2014
Eine DIY-Idee, die fast ein bisschen zu einfach ist.
Als großer Fan von allem Papierigen, all den Zetteln, Briefen, Büchlein, vom Listen und Briefe schreiben und was man noch so aus der Kombination von Baum und Stift machen kann, bin ich ein häufiges Opfer der wunderschönen Auslagen, bedruckten Bögen und handgeschöpften Seiten, die man hochpreisig in so mancher Papeterie zu kaufen kriegt. Um nicht jeden Monat aufs neue vor der Entscheidung stehen zu müssen "Brot oder Papier?" habe ich für mich entschieden, dass es möglich sein muss so einiges, was überteuert im Geschäft zu kaufen wäre, auch selbst mit Stift, Schere und Kleber herzustellen.
Während des Besuchs von A. und M. hat uns alle mal wieder die Bastellaune gepackt und so haben wir einen ganzen Nachmittag lang Berlin mal Berlin sein lassen, unserer Phantasie freien Lauf gelassen und dabei GROßES *hüstel* fabreziert. Und so geht's:
Ein gut ausgestatteter Bastelladen oder Künstlerbedarf ist für den Anfang schonmal gold wert. In Berlin empfiehlt sich da der "Modulor", hier gibt es absolut alles zu kaufen, was das Künstlerherz begehrt - und vieles, von dem ich vorher gar nicht wusste, dass ich es begehre (es aber nun tue! also doch nicht so ein guter Spartipp...?!). Auch wenn man noch keine konkrete Vorstellung davon hat, an welchem Werk man seine Talente walten lassen möchte, eignet sich ein Besuch im Bastelgeschäft hervorragend dazu, sich ganz neue Anregungen zu holen und dabei voll und ganz dem Rausch der überkommenden Inspiration hinzugeben. Ähm,ja.
Für den Anfang braucht es also zu diesem Papeterie-DIY eine Auswahl an bedrucktem Papier...
...uuuund einige Gegenstände, die bald in neuem Antlitz erstrahlen sollen. Dazu eignen sich alle möglichen Arten von Heftchen, Büchern, Dosen, auch Holz-Gegenstände, Plastikoberflächen oder sogar ganz simple Collegeblöcke.
Nun folgen ca 1-2 Stunden messen, schneiden, kleben gefolgt vom üblichen Uhu-vom-Boden-entfernen" und "Blutende-Schnittwunden-verbinden". Den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei quasi keine Grenzen gesetzt. (also im Bezug aufs Basteln, allerdings gibt es sicherlich auch sehr innovative Ideen, Daumen einmal ganz anders zu verarzten....)
Und am Ende könnte das Resultat dann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
Diese Art Selbstgebasteltes eignet sich auch hervorragend als kleines Geschenk für Freunde oder Aufmerksamkeit für Wem-auch-immer-man-schon-immer-mal-eine-kleine-Freude-machen-wollte. Entweder man übergibt sie quasi "blanko", oder betitelt sie auf der Vorderseite mit einem bestimmten Zweck, etwa "Notizen", "Skizzenbuch", "Rezepte", "To-Do's", "Pläne", "Träume", "Ideen" oder was auch immer einem noch so einfällt.
Eine schöne Idee, die ich vor kurzem gelesen habe, ist es etwa, jeden Abend eine Kleinigkeit zu notieren, über die man an diesem Tag lachen musste. Manchmal muss man vielleicht ein bisschen länger grübeln, aber irgendwas gibt es eigentlich immer. In einer früheren Version meiner Wg gab es ein ähnliches Ritual abends bei einer Tasse Tee. Es nannte sich "Highligth des Tages". Jeder musste reihum eine komische oder erfreuliche Gegebenheit von seinem Tag erzählen. Das förderte oft reichlich Kurioses zu Tage..
Wenn ich es mir genau überlege ist es fast ein bisschen peinlich, so simple ist diese Bastel-Idee, aber holla die Waldfee, das Ergebnis macht doch gleich was her, nech?
Während des Besuchs von A. und M. hat uns alle mal wieder die Bastellaune gepackt und so haben wir einen ganzen Nachmittag lang Berlin mal Berlin sein lassen, unserer Phantasie freien Lauf gelassen und dabei GROßES *hüstel* fabreziert. Und so geht's:
Ein gut ausgestatteter Bastelladen oder Künstlerbedarf ist für den Anfang schonmal gold wert. In Berlin empfiehlt sich da der "Modulor", hier gibt es absolut alles zu kaufen, was das Künstlerherz begehrt - und vieles, von dem ich vorher gar nicht wusste, dass ich es begehre (es aber nun tue! also doch nicht so ein guter Spartipp...?!). Auch wenn man noch keine konkrete Vorstellung davon hat, an welchem Werk man seine Talente walten lassen möchte, eignet sich ein Besuch im Bastelgeschäft hervorragend dazu, sich ganz neue Anregungen zu holen und dabei voll und ganz dem Rausch der überkommenden Inspiration hinzugeben. Ähm,ja.
Für den Anfang braucht es also zu diesem Papeterie-DIY eine Auswahl an bedrucktem Papier...
...uuuund einige Gegenstände, die bald in neuem Antlitz erstrahlen sollen. Dazu eignen sich alle möglichen Arten von Heftchen, Büchern, Dosen, auch Holz-Gegenstände, Plastikoberflächen oder sogar ganz simple Collegeblöcke.

Nun folgen ca 1-2 Stunden messen, schneiden, kleben gefolgt vom üblichen Uhu-vom-Boden-entfernen" und "Blutende-Schnittwunden-verbinden". Den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei quasi keine Grenzen gesetzt. (also im Bezug aufs Basteln, allerdings gibt es sicherlich auch sehr innovative Ideen, Daumen einmal ganz anders zu verarzten....)
Und am Ende könnte das Resultat dann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
Diese Art Selbstgebasteltes eignet sich auch hervorragend als kleines Geschenk für Freunde oder Aufmerksamkeit für Wem-auch-immer-man-schon-immer-mal-eine-kleine-Freude-machen-wollte. Entweder man übergibt sie quasi "blanko", oder betitelt sie auf der Vorderseite mit einem bestimmten Zweck, etwa "Notizen", "Skizzenbuch", "Rezepte", "To-Do's", "Pläne", "Träume", "Ideen" oder was auch immer einem noch so einfällt.
Eine schöne Idee, die ich vor kurzem gelesen habe, ist es etwa, jeden Abend eine Kleinigkeit zu notieren, über die man an diesem Tag lachen musste. Manchmal muss man vielleicht ein bisschen länger grübeln, aber irgendwas gibt es eigentlich immer. In einer früheren Version meiner Wg gab es ein ähnliches Ritual abends bei einer Tasse Tee. Es nannte sich "Highligth des Tages". Jeder musste reihum eine komische oder erfreuliche Gegebenheit von seinem Tag erzählen. Das förderte oft reichlich Kurioses zu Tage..
Wenn ich es mir genau überlege ist es fast ein bisschen peinlich, so simple ist diese Bastel-Idee, aber holla die Waldfee, das Ergebnis macht doch gleich was her, nech?
5. Oktober 2014
Ein bisschen Hedonismus
Wenn man, wie ich, mit einem Haufen Geschwistern aufwächst und sich dann irgendwann entschließt, in die weite Welt *hüstel* hinauszuziehen, hat das den unerwarteten Effekt, dass man plötzlich zu schätzen lernt, was die ersten 18 Lebensjahre oft seufzend als "Schicksal" hingenommen wurde:
Dauernde Gesellschaft, ewige Kabbeleien, die Bedeutung des Wortes "Teilen" und die eigene Nase im Antlitz des Gegenübers.
Und ja, klar: plötzlich vermisst man sie, die bucklige Verwandtschaft. Dann kann es das höchste Glück bedeuten, den schönsten Tag, wenn sich die Gelegenheit ergibt, gemeinsam Zeit zu verbringen - so geschehen diese Woche. Ich hatte schwesterlichen Besuch von A. und M. und gemeinsam haben wir alles gemacht, was wir lieben, alte Gewohnheiten wieder aufleben lasse und zusammen Neues erlebt.
Zunächst ging es stöbernd durch Berlin. Dort entdeckten wir das absolut authentischste, bilderbuchhafteste Antiquariat, das man sich vorstellen kann. In einem kleinen Laden genannt "Die Geisterschmiede" stapeln sich die Bücher bis zur Decke, in den Regalen stehen sie in mehreren Reihen hintereinander und die Gänge dazwischen sind so schmal, dass sich maximal eine Person auf einmal durchzwängen kann. Der kauzige, schon etwas betagte Inhaber hat jedoch den Überblick und läuft mit einer kleinen Leiter durch die Gänge um das erfragte Buch aus unermesslichen Höhen und Tiefen dieses Labyrinths zu fischen. Die Bücher gibt es etwa zur Häfte des Ladenpreises, sie sind meist gebraucht aber oft noch gut erhalten.
An einem sonnigen Tag durch die schönen Ecken Berlins zu spazieren - da kann man dieser Stadt fast den ganzen Lärm und Dreck, die unangenehmen Gerüche, langen U-Bahn-Fahrten und die ruppige Mentalität verzeihen, über der man an anderen Tagen zu verzweifeln droht. Denn an so einem Tag, da sind die Auslagen in den Läden plötzlich doppelt charmant, die Blumen duften intensiver, die Farben leuchten stärker, die Luft ist frischer und das Eis schmeckt cremiger.
Das Gute an der Gesellschaft von genetisch ähnlich gestrickten Personen: Man hat die gleichen Gelüste, Vorlieben, Marotten und Bedürfnisse. Bei uns heißt das: Süßes, Schokolade, Kuchen, Eis und alles andere, das den gemeinen Diabetiker flugs in den nächsten Zuckerschock stürzen würde. Im Olivia gibt es Pralinen, selbstgemachte Tafeln Schokolade, Kuchen im Glas und vieles mehr, was unsere kakaolüsternden Herzen schneller schlagen lies.
Aber hier holten wir uns nur einen kleinen Appetizer, um dann im Kuchenrausch in selbigen zu verfallen. Und nicht das Rechnen fällt uns schwer, sondern vielmehr das Entscheiden. Hier hat man die Qual der Wahl und dann werden es am Ende halt 4 Stück Kuchen für 3 Personen. Was soll der Geiz!
Mein Favourit ist übrigens der Mango-Käsekuchen. Der war an diesem Tag aber leider ausverkauft und so wurde es ein wahnsinnig schmelziger, äußerst schmackhafter American Cheesecake.
Aber sein wir mal ehrlich, obwohl wir natürlich alle hochmotiviert, voller Elan und Tatendrang so durch Berlin streiften, Kunstmuseen und andere Kulturgüter genossen und währenddessen gefühlt 20.000 Kalorien verdrückten, wäre es wohl üble Augenwischerei, wenn ich verschweigen würde, dass wir einen Gutteil unserer gemeinsamen Zeit in etwa so verbrachten:
Im Bett mit Tee, Snacks, den Gilmore Girls und schönster, einfachster Gelassenheit im Angesicht des Überangebots an Unterhaltung und Beschäftigung da draußen.
23. September 2014
Die Berliner...
...die spinnen manchmal echt total.
Montag-Nachmittag, 16 Uhr, verhangenes Wetter in Berlin Mitte. Meine liebste, sehr vermisste Ehemals-Mitbewohnerin I. und ich wollten mal wieder in aller Ruhe zusammen einen heißen Kakao trinken gehen (für sie Kaffee, für mich nur Kakao, Kaffee trinke ich wohl erst, wenn ich irgendwann mal erwachsen bin - höhöhö, als ob!), um einander all das Leid zu klagen, mit dem man sich als junger Mensch in dieser Stadt so rumplagen muss (dazu ein ander mal mehr). Ich hatte ein süßes Café nahe meiner Arbeitsstelle aufgetan, das ich à la "Schau-wie-gut-ich-mich-schon-in-Berlin-auskenne-ich-habe-bereits-Geheimtipps" präsentieren wollte. Wir purzeln also in den Laden, rosige Wangen vom kalten Wetter, freudestrahlend, da steht doch tatsächlich auf jedem zweiten Tisch ein Kärtchen: "reserviert".
Im Café.
An einem Montag.
Um 16 Uhr!
Ich sag's ja, die Welt geht vor die Hunde.... Wir wurden also prompt samt rosiger Wangen und ehemals-guter Laune schnöde abgewiesen und hinaus in die harte, kakaolose Realität komplementiert. Wir taumeln also so durch die Gassen, heimatlos, hilflos, frierend und haben schon fast den Glauben an das Gute im Menschen und die Welt im Allgemeinen verloren, da stoßen wir in einer unauffälligen Seitenstraße auf DAS Café....Bar - was auch immer!
Es heißt "BöseBubenBar" und ich kann hier nur eine wärmste Empfehlung aussprechen, denn es scheint sich hierbei um einen wirklichen Geheimtipp zu handeln. (sagte die Neu-Berlinerin). Die Wände sind mit Büchern verkleidet, sogar die Speisekarten sind in echte Bücher eingeklebt, älteres Mobiliar und gemütliches Licht, eine Prise Shabby Chic - et voilá!
Ein paar (nur leicht verschwommene) Eindrücke, mitsamt meiner zauberhaften Ex-Mitbewohnerin.
Für alle, die in Berlin Mitte Nähe Friedrichstraße auf der Suche nach einem Heißgetränk bibbernd und bittend von Tür zu Tür gehen und à la Maria-und-Josef abgewiesen werden: Hier findet ihr ganz sicher immer ein warmes Plätzchen, ein Stück Kuchen und eine wunderschöne Atmosphäre, um sich ein bisschen die Seele streicheln zu lassen. Nur die liebe I., die ist leider nicht im Preis inbegriffen!
(wobei...Studenten sind käuflich, es käme wahrscheinlich auf den Preis an..)
Montag-Nachmittag, 16 Uhr, verhangenes Wetter in Berlin Mitte. Meine liebste, sehr vermisste Ehemals-Mitbewohnerin I. und ich wollten mal wieder in aller Ruhe zusammen einen heißen Kakao trinken gehen (für sie Kaffee, für mich nur Kakao, Kaffee trinke ich wohl erst, wenn ich irgendwann mal erwachsen bin - höhöhö, als ob!), um einander all das Leid zu klagen, mit dem man sich als junger Mensch in dieser Stadt so rumplagen muss (dazu ein ander mal mehr). Ich hatte ein süßes Café nahe meiner Arbeitsstelle aufgetan, das ich à la "Schau-wie-gut-ich-mich-schon-in-Berlin-auskenne-ich-habe-bereits-Geheimtipps" präsentieren wollte. Wir purzeln also in den Laden, rosige Wangen vom kalten Wetter, freudestrahlend, da steht doch tatsächlich auf jedem zweiten Tisch ein Kärtchen: "reserviert".
Im Café.
An einem Montag.
Um 16 Uhr!
Ich sag's ja, die Welt geht vor die Hunde.... Wir wurden also prompt samt rosiger Wangen und ehemals-guter Laune schnöde abgewiesen und hinaus in die harte, kakaolose Realität komplementiert. Wir taumeln also so durch die Gassen, heimatlos, hilflos, frierend und haben schon fast den Glauben an das Gute im Menschen und die Welt im Allgemeinen verloren, da stoßen wir in einer unauffälligen Seitenstraße auf DAS Café....Bar - was auch immer!
Es heißt "BöseBubenBar" und ich kann hier nur eine wärmste Empfehlung aussprechen, denn es scheint sich hierbei um einen wirklichen Geheimtipp zu handeln. (sagte die Neu-Berlinerin). Die Wände sind mit Büchern verkleidet, sogar die Speisekarten sind in echte Bücher eingeklebt, älteres Mobiliar und gemütliches Licht, eine Prise Shabby Chic - et voilá!
Ein paar (nur leicht verschwommene) Eindrücke, mitsamt meiner zauberhaften Ex-Mitbewohnerin.
Für alle, die in Berlin Mitte Nähe Friedrichstraße auf der Suche nach einem Heißgetränk bibbernd und bittend von Tür zu Tür gehen und à la Maria-und-Josef abgewiesen werden: Hier findet ihr ganz sicher immer ein warmes Plätzchen, ein Stück Kuchen und eine wunderschöne Atmosphäre, um sich ein bisschen die Seele streicheln zu lassen. Nur die liebe I., die ist leider nicht im Preis inbegriffen!
(wobei...Studenten sind käuflich, es käme wahrscheinlich auf den Preis an..)
22. September 2014
Bastel-Liebe
In dem täglichen Trubel zwischen Uni, Arbeiten, Hausarbeiten, sozialem Leben und was einen sonst noch so den lieben langen Tag vom Faulenzen abhält, kommt meiner Meinung nach eines viel zu kurz, was doch früher wie selbstverständlich zum Leben dazugehörte:
Die Kreativität.
Klar - man kann sich auch beim Kochen austoben, wagemutig Outfits kombinieren oder sich kreative Ausreden einfallen lassen, warum man die Abgabefristfür die nächste Hausarbeit nicht einhalten konnte, aber das ist doch nicht ganz dasselbe, wie das tägliche Zeichnen, Kleben, Schneiden und Pinseln, das während der Schulzeit aus meiner Freizeit nicht wegzudenken war. Deswegen freue ich mich immer über einen Grund, mir mal wieder die Finger mit Uhu zu beschmieren und die Kleidung nach einem Bastelgelage mit speziellen Fleckenentferner reinigen zu müssen. Diese Gelegenheiten ergeben sich meist im Zusammenhang mit Festlichkeiten wie Geburtstagen, Weihnachten und Co. Denn dann wird doch eines immer gebraucht: Karten!
Da schreie ich laut "HIER" und mache mich höchst freiwillig ans Werk (Gut, Menschen, die mich kennen, mögen mir unterstellen, einer der Gründe für diese Bereitschaft liege in der Möglichkeit hier ganz unbescholten prokrastinieren zu können...aber, also....das sind Lügner - alle!...und die essen auch Kinder!)
Sei's drum: Die ideale Sonntags-Beschäftigung! (nicht das mit den Kindern, das Basteln!) Diesmal entstanden dabei ein Gutschein für meine Schwester L. zum Geburstag (der beinhaltete einen Besuch der Philharmonie, HAPPY BIRTHDAY L., falls du gerade mitliest!! ;) ) und eine Glückwunsch-Karte für eine Kollegin zur Hochzeit.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich präsentiere das Produkt aus Pappen, Uhu, Knöpfen, Schleifen, Aquarellfarben und ca. 8 Stunden gedankenverlorener Seeligkeit:
Was gibt es schöneres, als mal so richtig kreativ, stundenlang zu basteln und dabei so vertieft zu sein, dass man alles andere komplett ausblendet. Ich liebe es, wenn man ganz mit einer Aufgabe verschmilzt, und dass man dann mit dem Produkt jemand anderem noch eine Freude machen kann, das ist doch einfach perfekt!
Zugegeben einen winzigen Haken gibt es da noch: Nach so einem Gelage kann man dann eigentlich auch meistens direkt renovieren. Währenddessen sieht es nämlich bei mir ungefähr so aus. Und daran ändert sich irgendwie auch nichts, wenn man es über Nacht so liegen lässt. Wer braucht schon den Weihnachtsmann, ich wünschte diese Geschichte mit den Heinzelmännchen hätte einen wahren Kern (alles Lüge! Das habe ich früh lernen müssen..).
Die Kreativität.
Klar - man kann sich auch beim Kochen austoben, wagemutig Outfits kombinieren oder sich kreative Ausreden einfallen lassen, warum man die Abgabefristfür die nächste Hausarbeit nicht einhalten konnte, aber das ist doch nicht ganz dasselbe, wie das tägliche Zeichnen, Kleben, Schneiden und Pinseln, das während der Schulzeit aus meiner Freizeit nicht wegzudenken war. Deswegen freue ich mich immer über einen Grund, mir mal wieder die Finger mit Uhu zu beschmieren und die Kleidung nach einem Bastelgelage mit speziellen Fleckenentferner reinigen zu müssen. Diese Gelegenheiten ergeben sich meist im Zusammenhang mit Festlichkeiten wie Geburtstagen, Weihnachten und Co. Denn dann wird doch eines immer gebraucht: Karten!
Da schreie ich laut "HIER" und mache mich höchst freiwillig ans Werk (Gut, Menschen, die mich kennen, mögen mir unterstellen, einer der Gründe für diese Bereitschaft liege in der Möglichkeit hier ganz unbescholten prokrastinieren zu können...aber, also....das sind Lügner - alle!...und die essen auch Kinder!)
Sei's drum: Die ideale Sonntags-Beschäftigung! (nicht das mit den Kindern, das Basteln!) Diesmal entstanden dabei ein Gutschein für meine Schwester L. zum Geburstag (der beinhaltete einen Besuch der Philharmonie, HAPPY BIRTHDAY L., falls du gerade mitliest!! ;) ) und eine Glückwunsch-Karte für eine Kollegin zur Hochzeit.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich präsentiere das Produkt aus Pappen, Uhu, Knöpfen, Schleifen, Aquarellfarben und ca. 8 Stunden gedankenverlorener Seeligkeit:
Karte Nr 1:
Karte Nr. 2:
Das Kleid und der Anzug sind den realen Outfits des Hochzeitspaares nachempfunden.

Für mehr Bastel-Glück im Alltag!
Ich setz schon mal die Petition auf...
Zugegeben einen winzigen Haken gibt es da noch: Nach so einem Gelage kann man dann eigentlich auch meistens direkt renovieren. Währenddessen sieht es nämlich bei mir ungefähr so aus. Und daran ändert sich irgendwie auch nichts, wenn man es über Nacht so liegen lässt. Wer braucht schon den Weihnachtsmann, ich wünschte diese Geschichte mit den Heinzelmännchen hätte einen wahren Kern (alles Lüge! Das habe ich früh lernen müssen..).
(am Besten bastelt es sich halt immernoch auf dem Boden, nech?)
18. September 2014
Musiklaune
...heute mit "The Shins". Genau das richtige für späte Septemberabende mit letzten Sonnenstrahlen, lauen Winden, einem bisschen Rest-Sommer.
und
12. September 2014
Der Klassiker: Kürbissuppe
Bei uns ist heute so richtiges Schmuddelwetter: tief-hängende, graue Wolkendecke, empfindliche Frische, bisschen Wind, bisschen Nieselregen. Also nicht das "schöne" Schmuddelwetter, das mit peitschendem Sturm, strömendem Regen und grollendem Gewitter - Wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich sagen, es ist November, aber gut, naja, steckste nich drin, 'ne...chrm! Dann hab ich noch das Gefühl, ich krieg ne Erkältung und die Aussicht, die nächsten 5 Tage arbeiten zu müssen stimmt mich eher nur so mittel-fröhlich... *dieWeltistschlechtzumir*
--> Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn dies nicht der richtige Moment für eine Seelen-umchmeichelnde, Körper-erquickende, Gemüt-erhellende Kürbissuppe ist, wann dann?
Mein Lieblingsrezept ist dieses hier:
(-->klick) Rezept
Jaaja, "Häää... Orangensaft, Vanilleschote, Zimt?!?", ich weiß: Es hört sichabartig eigenartig an, aber heute sind wir mal richtige Rebellen und probieren was neues aus. Wartet's ab, es lohnt sich!
--> Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn dies nicht der richtige Moment für eine Seelen-umchmeichelnde, Körper-erquickende, Gemüt-erhellende Kürbissuppe ist, wann dann?
Mein Lieblingsrezept ist dieses hier:
(-->klick) Rezept
Jaaja, "Häää... Orangensaft, Vanilleschote, Zimt?!?", ich weiß: Es hört sich
Schritt 1:
Einkaufen
Schritt 2:
Zubereiten
(Machen wir uns nichts vor, die 40 Minuten Zubereitungszeit kann man locker x2 nehmen)
Schritt 3:
"Aufwendiges" Arrangieren, Fotografieren
Schritt 4:
Schlürfen, Schmecken, Schmausen
(Das Foto hab ich mal weggelassen, das war kein schöner Anblick...)
Schritt 5:
Die Tiefkühlgerichte der Mitbewohner aus dem Eisfach räumen, damit die restlichen 12 Liter Kürbissuppe Platz haben. Für's nächste Mal merken: Mengenangaben beachten! ("für 10-15 Personen ausreichend") kann ja mal passieren..
Edit: M. äußerte verhaltene Kritik an meinen Arrangierfähigkeiten. Existiert ein zwingender Zusammenhang zwischen Teller und Fensterbrett? hmm... eigentlich nein - und uneigentlich ist das nunmal der einzige Ort in unserer stockfinsteren Küche, an den ein bisschen Licht kommt, also ein bisschen Phantasie, wenn ich bitten darf. Außerdem moniert er die Wiederholung meines einziges Gestaltungselements: den Kastanien. Phh, man tut was man kann mit diesen begrenzten Mitteln..
8. September 2014
Sonntags: Süße Sünden
Es gibt kulinarisch ja gerade im Studentenleben bekanntermaßen so einige Abgründe und eher vereinzelt einsame, helle Lichtstreifen am Mahlzeiten-Horizont.
Zur eher unschönen Realität jedes ordentlich immatrukulierten Studierenden gehört unbestritten die Mensa und so ziemlich alles, was darin als "Nahrung" zum Verzehr angeboten wird. Dann wären da die letzten Tage des Monats, wenn der Kühlschrank leerer wird und das Portmonaie der Ernährungsplan plötzlich Nudeln zum Heilsbringer Nummer 1 erklärt. Und nicht zu vergessen, all jene Sonntage, an denen man aufwacht und der erste Gedanke ist - das gestern Samstag war: und damit die letzte Möglichkeit zum Einkaufen. Dann wird "Essen" eher zum Pflichtprogramm und Genuss stellt sich hinter das Ziel "die-Lautstärke-des-Magenknurrens-zu-minimieren".
Aber zum Glück gibt es da noch die Höhepunkte (wenn sie auch spährlich sind):
Wenn es am 1. Januar ganz oben auf der Guten-Vorsätze-Liste direkt hinter "Mehr Sport machen", "gesünder ernähren" heißt. Oder wenn ein Besuch daheim ansteht und Bessere Andere den Kochlöffel schwingen. Wenn die Mitbewohner lecker gekocht haben und man ihr Essen mit solch gierigen Blicken belegt, dass sie einem mitleidig auch etwas anbieten.
Und dann, dann gibt es noch die Sonntage, an denen man vorher nicht vergessen hat einzukaufen. An denen der Freund zu Besuch ist, man lange ausschläft und dann die eigenen, vergrabenen Talente zum Spitzenkoch für wiederentdeckt erklärt:
Dann gibt es French Toast!
Eher nichts für die Kalorienzähler- und Müsli-Fraktion, dafür umsomehr für die "Mir-egal-es-schmeckt-fantastisch"-Anhänger. Und hier wird er immer so gemacht:
Zutaten:
4 Toastscheiben
2 Eier
200 ml Milch
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
Butter
Toast über Nacht trocken werden lassen und vor dem Frühstück in die Mischung aus Eiern, Milch, Vanillezucker und Salz einlegen. Etwa 10 Minuten "ziehen" lassen, bis sie gut durchtränkt sind. Dann Butter in der Pfanne erhitzen und die Toastscheiben von beiden Seiten anbraten, bis sie gold-braun sind.
Am besten jetzt noch mit Zimt und Honig veredeln und zusammen mit etwas Obst genießen.
Tag gerettet!
(Kurz nach dem Verschlingen Verzehr der armen Ritter. Verschlafene Mitbewohnerin schlurft herein, riecht..... entgleisender Blick: "Backt ihr Waffeln??"
Pff...Waffeln. Zum Frühstück. Wer ist denn bitte so dekadent?! )
7. September 2014
Aussteigen.
Und kaum begrüßt man vorsichtig den Herbst, sortiert seine Sommerkleidung nach ganz unten in den Schrank und bereitet sich auf den ca. 6-monatigen Berliner Winterschlaf vor (Winterspeck anfuttern, Nüsse verstecken, Kohlen sammeln), WUMMS, kommt so ein Wetterchen wie gestern vorbei, winkt freundlich in die Kamera, verbreitet hochsommerliche Temperaturen und lässt uns fast vergessen, dass eigentlich ja schon September ist.
Und dann ist auch noch Samstag. *Ding-ding-ding*
Da gibts kein langes Knobeln, keine Diskussion: Das ist Ausflugswetter!
In Berlin ist es bekanntlich möglich, sein Leben lang nicht mal den kleinen Zeh über die Stadtgrenzen zu setzen, und trotzdem keinen einzigen Tag über Langeweile, fehlendes kulturelles Angebot oder Freizeit-Monotonie zu stöhnen. Warum es sich trotzdem lohnt allen Mut, alle Kräfte zusammenzunehmen, dem sprudelnden Stadtleben mal für ein paar Momente den Rücken zu kehren, und sich in die barbarische Wildnis zu wagen (die Berlin sicher umgeben muss) das weiß, wer sich mal die Mühe gemacht hat, in die nächste Bahn zu steigen und sich rund um die vielen Seen, die Berlin umgeben ein bisschen umzutun.
Direkt am Wannsee gelegen, in enger Nachbarschaft zum Haus der Wannsee-Konferenz liegt die Liebermann-Villa. Die zu besuchen lohnt sich nicht nur für all jene, die sich an seiner Kunst erfreuen können, sondern auch für solche, die seinen wunderschönen Garten bewundern und vom hauseigenen Steg, den Blick über den Wannsee schweifen lassen wollen.
Die Bilder im oberen Stockwerk der Villa zeigen Max Liebermanns Liebe zu seinem Garten, seinem Anwesen und seiner Familie. Ähnlich, wie Claude Monet machte er in seinem Spätwerk immer wieder seine direkte Lebensumgebung zum Sujet seiner Bilder.
In der hektischen, lauten, oft nervösen Reizüberflutung des Berliner Alltags-Lebens tut es gut ein bisschen Atem zu holen, sich mit Pflanzen, Wasser, Kunst und Freunden zu umgeben und das Licht eines sonnigen Spätsommerabends auf einem Steg zu genießen.
Ach Sommer, meinentwegen könntest du auch noch ein Weilchen bleiben.

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