2016. Ein neues Jahr voll leerer Seiten, die sich mit Lachen und Tränen füllen werden. Tränen gelacht habe ich 2015 über den Seiten meiner liebsten Buchreihe, die ich nach langer Zeit das erste mal - zugegebenermaßen auf Deutsch - wieder gelesen habe. Aber auch so gibt es für mich persönlich keine größere Wonne, als in der Welt von Hogwarts, Hippogreifen, Zauberkunst, Quidditch und Weasley-Scherzen zu versinken. Ein paar Auszüge der Stellen, über die ich am meisten glucksen musste, allein in meinem Zimmer in lautes Gelächter ausgebrochen bin oder minutenlang vor mich hin kicherte.
Zum Lesen - damit 2016 auch mit einem Lachen beginnt!
4. Band: Harry Potter und der Feuerkelch.
Zu Beginn holen Arthur Weasley und Söhne Harry mit
Flohpulver bei den Dursleys ab. Mr. Weasley schaut sich im Wohnzimmer der
Dursleys um.
Harry sah, wie es ihn
juckte, den Fernseher und den Videorekorder in Augenschein zu nehmen.
„Die laufen mit
Eckelzitrität, nicht wahr?“, sagte er mit Kennermiene. „Ah ja, ich sehe die
Stecker. Ich sammle Stecker“, fügte er an Onkel Vernon gewandt hinzu. „Und
Batterien. Hab eine sehr große Sammlung Batterien. Meine Frau hält mich für
verrückt, aber was soll man machen.“
Onkel Vernon hielt Mr.
Weasley offenbar ebenfalls für verrückt. Er glitt kaum wahrnehmbar nach rechts,
wobei er Tante Petunia verdeckte, als glaubte er, Mr. Weasley könnte sich
plötzlich wie wild auf sie stürzen.
4. Band: Harry Potter und der Feuerkelch.
Während der Quidditch-WM lässt Ludo Bagman einen Hinweis
über ein anstehendes Großereignis in Hogwarts fallen.
„Was soll denn in Hogwarts stattfinden, Dad?“, fragte Fred
auf der Stelle. „Worüber haben die gesprochen?“
„Das wirst du noch früh genug erfahren“, sagt Mr. Weasley
lächelnd.
„Es handelt sich so lange um eine geheime Information, bis
das Ministerium beschließt, sie freizugeben“, sagte Percy steif. „Mr. Crouch
hatte vollkommen Recht, sie nicht preiszugeben.“
„Aaach, halt’s Maul, Weatherby“, sagte Fred.
5. Band: Harry Potter und der Orden des Phönix
Nach dem Dementorenangriff muss Harry Tante Petunia und
Onkel Vernon Rede und Antwort stehen, während Dudley noch immer neben der Spur
ist. Harry versucht zu erklären, was passiert, wenn Dementoren einen Menschen
küssen.
„Das nennt man so, wenn sie dir die Seele aus dem Mund
saugen.“
Tante Petunia stieß einen Schrei aus.
„Seine Seele? Die
haben doch nicht seine – er hat doch noch –„
Sie packte Dudley an den Schultern und schüttelte ihn, um zu
prüfen, ob sie seine Seele innen drin scheppern hören konnte.
„Natürlich haben sie seine Seele nicht gekriegt, das würdest
du merken“, sagte Harry genervt.
„Du hast sie fortgejagt, ja, mein Sohn?“, sagte Onkel Vernon
laut, mit der Miene eines Mannes, der versucht das Gespräch auf eine Ebene
zurückzuholen, auf der er mitrede kann. „Hast denen hübsch eingeschenkt, links,
rechts, wie immer?“
„Einem Dementor kann man nicht links, rechts einschenken“, sagte Harry mit zusammengebissenen
Zähnen.
Band 6: Harry Potter und der Halbblutprinz
Harry und die Weasleys besuchen den neu eröffneten Laden der
Weasley-Zwilinge in der Winkelgasse. Vor dem Eingang hängt ein Banner.
Wen ängstigt noch „Du-weißt-schon-wer“?
Ihr solltet EHER Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR –
Der Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält.
Harry fing an zu lachen. Er hörte etwas wie ein schwaches
Stöhnen hinter sich, und als er sich umdrehte, sah er Mrs Weasley entgeistert
auf das Plakat starren. Ihre Lippen bewegten sich und formten stumm den Namen „Du-scheisst-nie-mehr“.
„Das kostet sie Kopf und Kragen!“, flüsterte sie.
„Nein, kostet es nicht!“, sagte Ron, der wie Harry lachen
musste. „Das ist genial!“