11. Oktober 2014

Eine DIY-Idee, die fast ein bisschen zu einfach ist.

Als großer Fan von allem Papierigen, all den Zetteln, Briefen, Büchlein, vom Listen und Briefe schreiben und was man noch so aus der Kombination von Baum und Stift machen kann, bin ich ein häufiges Opfer der wunderschönen Auslagen, bedruckten Bögen und handgeschöpften Seiten, die man hochpreisig in so mancher Papeterie zu kaufen kriegt. Um nicht jeden Monat aufs neue vor der Entscheidung stehen zu müssen "Brot oder Papier?" habe ich für mich entschieden, dass es möglich sein muss so einiges, was überteuert im Geschäft zu kaufen wäre, auch selbst mit Stift, Schere und Kleber herzustellen. 

Während des Besuchs von A. und M. hat uns alle mal wieder die Bastellaune gepackt und so haben wir einen ganzen Nachmittag lang Berlin mal Berlin sein lassen, unserer Phantasie freien Lauf gelassen und dabei GROßES *hüstel* fabreziert. Und so geht's:

Ein gut ausgestatteter Bastelladen oder Künstlerbedarf ist für den Anfang schonmal gold wert. In Berlin empfiehlt sich da der "Modulor", hier gibt es absolut alles zu kaufen, was das Künstlerherz begehrt - und vieles, von dem ich vorher gar nicht wusste, dass ich es begehre (es aber nun tue! also doch nicht so ein guter Spartipp...?!). Auch wenn man noch keine konkrete Vorstellung davon hat, an welchem Werk man seine Talente walten lassen möchte, eignet sich ein Besuch im Bastelgeschäft hervorragend dazu, sich ganz neue Anregungen zu holen und dabei voll und ganz dem Rausch der überkommenden Inspiration hinzugeben. Ähm,ja.

Für den Anfang braucht es also zu diesem Papeterie-DIY eine Auswahl an bedrucktem Papier...


...uuuund einige Gegenstände, die bald in neuem Antlitz erstrahlen sollen. Dazu eignen sich alle möglichen Arten von Heftchen, Büchern, Dosen, auch Holz-Gegenstände, Plastikoberflächen oder sogar ganz simple Collegeblöcke.

 
Nun folgen ca 1-2 Stunden messen, schneiden, kleben gefolgt vom üblichen Uhu-vom-Boden-entfernen" und "Blutende-Schnittwunden-verbinden". Den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei quasi keine Grenzen gesetzt. (also im Bezug aufs Basteln, allerdings gibt es sicherlich auch sehr innovative Ideen, Daumen einmal ganz anders zu verarzten....)



Und am Ende könnte das Resultat dann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
 






Diese Art Selbstgebasteltes eignet sich auch hervorragend als kleines Geschenk für Freunde oder Aufmerksamkeit für Wem-auch-immer-man-schon-immer-mal-eine-kleine-Freude-machen-wollte. Entweder man übergibt sie quasi "blanko", oder betitelt sie auf der Vorderseite mit einem bestimmten Zweck, etwa "Notizen", "Skizzenbuch", "Rezepte", "To-Do's", "Pläne", "Träume", "Ideen" oder was auch immer einem noch so einfällt. 
Eine schöne Idee, die ich vor kurzem gelesen habe, ist es etwa, jeden Abend eine Kleinigkeit zu notieren, über die man an diesem Tag lachen musste. Manchmal muss man vielleicht ein bisschen länger grübeln, aber irgendwas gibt es eigentlich immer. In einer früheren Version meiner Wg gab es ein ähnliches Ritual abends bei einer Tasse Tee. Es nannte sich "Highligth des Tages". Jeder musste reihum eine komische oder erfreuliche Gegebenheit von seinem Tag erzählen. Das förderte oft reichlich Kurioses zu Tage..

Wenn ich es mir genau überlege ist es fast ein bisschen peinlich, so simple ist diese Bastel-Idee, aber holla die Waldfee, das Ergebnis macht doch gleich was her, nech?

4 Kommentare:

  1. Das ist eine tolle Idee! Und wirklich simpel, aber so schön.

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  2. Eine schöne Idee - vor allem die Verwertung von leeren Dosen gefällt mir sehr. LG mila

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  3. Holla die Waldfee, das war wirklich schön ;) ...

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  4. Ich find's eine wunderbare Idee!! Persönliche Geschenke finde ich sowieso am Besten!!
    Viel Freude beim Verschenken!
    Ganz liebs Grüessli, Rita

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