25. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

 



  
Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! 

Lacht, singt, esst und trinkt, erfreut euch eurer Liebsten und eurer Geschenke!



24. Dezember 2011

Festtagsfreuden

Heute ist Heiligabend, endlich! Und weil das aber genaugenommen erst heute Abend ist, und Weihnachten sogar erst moregn (deswegen an dieser Stelle auch keine Weihnachtsgrüße ;) ) darf ich ruhig noch ein bisschen von meinem Tag erzählen, ohne auf das Fest der Liebe Bezug zu nehmen. Heute durfte ich wieder mal die Freuden der schwesterlichen Beackkünste erfahren, als es zum Frühstück dieses frische, selbstgebackene Brot gab. Es gibt nichts besseres, nichts leckereres, als wirklich gutes, duftendes, knusprig-weiches, selbstgemachtes Brot!!

22. Dezember 2011

Wachs! Überall: Wachs!

Es scheint, als tauchten zur Zeit allerlei Relikte aus meinen Kindertagen wieder auf -vielleicht eine typische Begleiterscheinung von Weihnachten:
Zu meinem 10. Geburtstag bekam ich ein "Kerzengießset" geschenkt - der Knüller, denn so waren für die nächsten 5 Jahre sämtliche Geschenke an Angehörigen und Freude gebongt, die jedes Jahr aufs Neue zu Weihnachten und Geburtstag eine selbstgemachte Kerze (in allen nur erdenklichen Ausführungen) aufs Auge gedrückt bekamen - perfekt. Als ich jetzt in diesem Jahr noch eine Kleinigkeit für Weihnachten brauchte, kam mir besagtes fabelhaft nützliche Kerzengießset wieder in den Sinn, und so hab ich mal in alten Kisten und Schubladen gewühlt und Vergangenes wiederbelebt.

Ganz ehrlich, ich hatte vergessen wie aufwendig und schwierig die ganze Geschichte sein kann: 
Als erstes wird eine bestimmte Menge Wachs geschmolzen und eingefärbt.


Das Ganze macht man allerdings nicht etwa einmal, sondern genau so häufig, wie man unterschiedliche Farben verwenden will. Eine Sache habe ich dadurch über mich herausgefunden : Mit 7 Töpfen gleichzeitig zu hantieren, übersteigt ganz eindeutig meine motorischen und koordinatorischen Fähigkeiten. Das nächste Mal werden die Kerzen einfarbig!


Das flüssige Wachs wird dann vorsichtig in die schon fertigpräparierten Förmchen gefüllt. Wirklich zeitintensiv wird der ganze Vorgang erst dadurch, dass jede Wachsschicht erstmal 10 Minuten trocknen muss, bevor man eine neue Farbe draufschichten kann.


Und wenn man diesen Vorgang unzählige Male wiederholt hat, brav abwartet, bis alles hart und völlig abgekühlt ist, dann beginnt das Klopfen! Welches Klopfen? Nun, in der Anleitung, gibt es einen winzigen Haken, der mich zu der Annahme verleitet, dass die Macher dieser Wahnsinns-Konstruktion nie selbst auch nur eine einzige Kerze gegossen haben. Denn dort steht geschrieben:

"Wenn die Kerzen erkaltet sind, lassen sie sich leicht aus den Förmchen herauslösen. Sollte dies nicht der Fall sein, klopfen Sie sachte gegen die Außenwände, bis die fertige Kerze sich löst." 

....die fertigen Kerzen haben sich nicht aus den Förmchen gelöst. Kein bisschen. Auch nicht durch leichtes Klopfen. - Oder heftiges Dagegenhämmern. Auch nicht durch ein wahnwitziges Schütteln, mit einem Löffel Malträtieren oder manisches Zerren an dem Docht (der dann abriss). Es hat lange gedauert, bis ich auf des Rätsels Lösung kam: Erst durch einen laaaaangen Aufenthalt bei Nulltemperatur konnten die fertigen Kerzen dazu bewegt werden, ihre Gehäuse zu verlassen. Und so, verschwitzt, und am Ende meiner Kräfte darf ich das fertige Ergebnis stolz präsentieren:



Und so zufrieden ich mit dem Ergebnis auch bin, ich denke es werden weitere 5-10 Jahre vergehen, bis ich mein Kerzengießset ein weiteres Mal aus den Untiefen unseres Dachbodens hervorkrame. Bis dahin kratze ich ersteinmal den festgewordenen Wachs von Fußboden, Wänden, Kleidung, aus den Töpfen, ...

"Proben"-Wochenende

Bevor die Weihnachtsfeiertage nun vollends jedes andere Ereignis überdecken (nicht, dass daran irgendetwas auszusetzen wäre), möchte ich noch einen kurzen Blick zurück auf das vergangene Wochenende werfen. Da ich mich neuerdings Teil einer Uni-Theatergruppe schimpfen darf, stand vom letzten Freitag bis Sonntag unsere erste gemeinsame Unternehmung, ein Probenwochenende in Eltville, an. Vielleicht sollte man das "Proben" eher klein schreiben, da es vielmehr ein "Sich-Kennenlernen", ""Marathon-Spielen" und "Zusammen-aktiv-sein" war. 

Da wurde jede einzelne Rolle tiefenpsychologisch ergründet,


Faulenzend den anderen beim Proben zugeschaut,


Mit neuen Freunden die probefreie Zeit genossen (ich weiß, das erinnert sehr an das vorangegangene Bild, aber hier war der Zweck der Faulenzerei sozialer Natur! :) ) aber auch mal etwas gearbeitet und Text gelernt,


Zusammen raue Mengen von Chilli con Carne (und noch manches andere) gekocht und anschließend geschmaust,


Nachtwanderungen unternommen, mit geschlossenen Augen und den Händen an den Schultern des Vordermanns. Wir kamen uns dabei kaum lächerlich vor..chrm... Die Belohnung aber war eine sagenhafte Aussicht über das Rheintal bei Nacht, erleuchtet durch tausende von winzigen Lichtern,


Und dann, am vierten Advent: Die erste Schneeflocke des neuen Winters gesichtet!


Komisch, jetzt wo ich das so erzähle, fällt mir auf, dass das einzige, wovon ich keine Fotos habe, die Proben sind...das scheint mir bezeichnend :)

21. Dezember 2011

Wünsche der vergangenen Weihnacht

Gestern ist mir das süßeste in die Hände gefallen, was ich seit langer, langer Zeit gelesen habe. Dabei handelt es sich um den Weihnachtswunschzettel von meinem kleinen Bruder, den er vor über 10 Jahren schrieb, als er grade erst anfing, schreiben zu lernen. Auch wenn ich die etwas ungelenke Handschrift hier nicht wiedergeben kann, so werde ich doch seine Wünsche (und Rechtschreibung) hier originalgetreu niederschreiben:

- ein blok wie Amrei (meine Schwester) ein hat
- inleins keter
- ein indianaer bücher
- etwas von Pokemon
- ein indiana Spil
- ein ne kasten (gemeint ist Kassette)
- ein indiana kuschel tir
- wen es get ein Spil auto
- und ein räzel duch
- undein woki toki
- und ein kino guteschein
- tinten-kestjen
- turnschuhe
- ein abent aleine mit dem eltern
- und ein abend das ich die fern d b e d bedinggong haben daf
- und ein drachen schutschelt. fati weist was ich meine

Ich hab bei manchen Schreibweisen und Wünschen wirklich laut lachen müssen, wobei meine Favouriten das Indianer Kuscheltier (wie sollte so eins denn bitte aussehen?), das Walkie-talkie und das Schutzschild sind. Es ist schon irgendwie bedenklich, dass eines der wenigen Wörter, das richtig geschrieben war, das Wort "Pokemon" war...

15. Dezember 2011

Heutige Erkenntnis:


 Der süßeste Freund der Welt ist der, der ungefragt loszieht und für deine Katze ein Weihnachtsgeschenk kauft!

14. Dezember 2011

Weihnachtswünsche

Heute habe ich einen sehr lebensbejahenden Moment erlebt.Wie jedes Jahr haben wir unter den ortsansässigen Freunden gewichtelt. Dem ging dabei traditionell ein bestimmtes Prozedere voran: der zum Scheitern verdammte Versuch einige Tage vor dem Wichteltermin ein angemessenes Geschenk für seinen Wichtel zu finden, das das angepeilte Budget von rund 5 Euro nicht übersteigt. Keine leichte Aufgabe, wie sich jedes Jahr aufs neue zeigt. Der Tag der Geschenkevergabe rückt immer näher, die Frage nach dem passenden Geschenk drängt sich immer weiter, immer dringlicher ins Bewusstsein und es lässt sich mit 100-prozentiger Zuverlässigkeit jenes Phänomen beobachten, bei dem der Preis, den man bereit ist für das perfekte Geschenk zu zahlen, linear mit der zunehmenden Verzweiflung steigt. Am Ende ist man dann stets bei dem 2-3 fachen des Preises, aber dennoch zufrieden, weil man es wieder einmal geschafft hat, die Katastrophe zu abzuwenden, ganz und gar ohne Geschenk dazustehen - da ist der Preis halt irgendwann egal geworden.

Nun, eigentlich geht es in meiner kleinen Erzählung ganz und gar nicht um das Verschenken und beschenkt werden. Ich möchte auf etwas ganz anderes hinaus. Zu diesem Anlass jedenfalls, und erst nachdem die mitgebrachten Speisen verzehrt und die Geschenke ausgepackt waren, spielten wir, beschallt von christlichen Kinderchören und weihnachtlicher Filmmusik, ein Spiel, bei dem es darum ging, geheim, sehr persönliche Fragen mit Ja oder Nein zu beantworten. Dabei wurden am Ende jeder Runde die Ergebnisse der ganzen Gruppe anonym für alle offenbart. Eine der Fragen war folgende:

"Fühlst du dich genug geliebt in deinem Leben?"

Und was soll ich sagen: Wir waren zu acht, Mädchen, Jungs, Singles, Pärchen, Menschen mit großen und mit kleinen Familien, mit vielen und mit wenigeren Freunden - und keiner dieser Menschen beantwortete diese Frage mit Nein.

Geschenke hin oder her, was kann man sich zu einer Zeit wie Weihnachten mehr wünschen, als von sich selbst sagen zu können 

Ich fühle mich geliebt.

11. Dezember 2011

Zeitvertreib mit Gänsehaut

Nach einem Anflug von Genesung gestern (und nein, dieser Granatapfel von Donnerstag hat NICHT die gewünschte Sofortwirkung gezeigt, ich wäre aber wohlwollend bereit ihm einen Teil des Gesundungserfolges vom Samstagvormittag zuzusprechen), in folge dessen ich mich gleich einmal in das vorweihnachtliche Einkaufs-Getümmel der Innenstadt geworfen habe (ich weiß, keine meiner besten Ideen) musste ich am Nachmittag wieder einiges an Rückschlägen verzeichnen. Der Infekt hat nur pausiert und zeigt mir heute wieder in voller Pracht sein garstiges, schniefendes, bettlägriges Gesicht. So verbringe ich die Tage eher so (siehe unten) anstatt mich, wie vorgenommen, voller Elan in
Weihnachtsvorbereitungen und Uni-Arbeit stürzen zu können. Stattdessen beschert mir Stephen Kings "Es" schaurige Stunden (Anmerkung am Rande: Ich habe mittlerweile Angst alleine das Bad zu betreten, weil ich das Bild des Abflussrohrs, aus dem eine Blutfontäne strömt, nicht mehr aus dem Kopf kriege. Jetzt endlich ist mir auch klar geworden, warum manche Menschen solche Angst vor Clowns haben, besonders vor denen mit orangefarbenen Bommeln... Oh Gott, ich werde nie wieder einen Zirkus betreten können..!!) Aber wenigstens habe ich Gesellschaft und bekomme alle halbe Stunde einen ekelhaften Gesundheit versprechenenden Kamilletee frisch aufgebrüht. :)

8. Dezember 2011

Wunderheilmittel - ein Selbstversuch

Jedes Jahr einmal im Winter erkälte ich mich. So richtig. Dann heißt es: zu Hause bleiben, sich pflegen lassen, literweise ekelhaften Erkältungstee runterwürgen und die unsägliche Person verdammen, die für diese Ansteckung verantwortlich ist. Ich darf verkünden: Es ist mal wieder so weit. Alle Pläne für gestern und heute wurden gekippt und bei einem Taschentuchverbrauch von 2 Päckchen die Stunde bedankt sich meine schniefende Nase mit rot-leuchtendem Antlitz.

Ich gestehe, dass ich ein sehr leidender Kranker bin. Ich fühle mich ungerecht behandelt, von der Welt, meinem Körper und nicht zuletzt allen Personen, die das Pech haben, sich zu dieser Zeit in meiner Nähe aufzuhalten. Aber bitte, DIE haben ja nicht diesen puckernden Kopf, DIE hören nicht jeden Laut wie durch eine dicke Matratze hindurch und DIE können raus gehen, den Alltag bestreiten und sich ihres Lebens erfreuen.

Hmpf...ungerecht....will auch mein leben genießen...unfair....ich möchte einen Keks...

Nun habe ich mich gestern dann aber doch noch in den nächsten Supermarkt geschleppt, um den Kampf gegen diese gemeinen Viren aufzunehmen. Vielleicht war es schon das einsetzende Delirium, aber plötzlich war ich der festen Überzeugung, dass ein Granatapfel die perfekte Waffe in diesem Kampf sei. Hatte ich zuvor schon einmal einen Granatapfel gegessen, bzw. in der Hand gehabt? - Nein.
Minderte dies meinen Enthusiasmus?-Nein! Vor ein paar Wochen habe ich eine Dokumentation über Granatäpfel gesehen, in der man diesen Früchten magische Kräfte im Bezug auf Prostatakrebs und Herz-Rhythmus-Störungen zusagte. Dagegen müsste doch so ein grippaler Infekt ein Klacks für dieses Wunderobst sein. 
Erst als ich heute diese exotische Frucht aufschnitt, wurde mir klar, dass ich keine Ahnung hatte, wie man diese denn bitte essen soll. Wer schon mal einen Granatapfel in der Hand gehabt hat, weiß, wovon ich spreche. Nach einigen gescheiterten Versuchen sie auszulöffeln (an dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: Der leuchtend-rote Saft von Granatäpfeln wurde früher auch als Färbemittel für Stoffe eingesetzt, das fand ich heraus als ich  "Fleckentfernung" und  "Granatapfel" googelte. Ich habe dieses rotgesprenkelte gelbe Shirt wirklich geliebt) erfuhr ich aus diversen Internetquellen, dass dieses Vorgehen wohl niemals von Erfolg gekrönt sein würde, stattdessen ging ich dazu über die Kerne aus der Schale irgendwie... herauszuklopfen - mit Erfolg. Und was soll ich sagen, ich finde Granatäpfel schmecken ziemlich, ziemlich lecker. Sie sind sauer, knacken beim Essen und sehen wirklich wunderschön aus.

Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als still dazusitzen und abzuwarten. Ich erwarte in den nächsten ein bis zwei Stunden erste Erfolge in Sachen Genesung verzeichnen zu können. Wenn alles stimmt, was das Fernsehen mir erzählt hat, und wieso sollte es auch nicht, werde ich dann heute Abend auch beim allwöchentlichen Konditionstraining in der Uni teilnehmen können. Fabelhaft!

2. Dezember 2011

Schlaraffenland


Diese Woche geht es bei Luzia Pimpinellas Fotoprojekt um "Naschwerk". Welch fabelhafte Idee! Und fabelhafterweise wurde gestern das erste mal der örtliche Weihnachtsmarkt beschritten. Wo bitte lässt sich besser "Naschwerk" vor die Linse bekommen? Ich hab mir die Finger wundgeknipst und darf diese Leckereien präsentieren:


28. November 2011

Und morgen ist ein neuer Tag

Manchmal ist man deprimiert. Ein kleines bisschen. Ist jeder mal. Was mir dann hilft: Ich mache die Türe hinter mir zu. Lasse die Welt da draußen Welt sein, mache die Lichterkette an und die Kerzen, entscheide mich zwischen "Rooibos-Karamel" und "Heiße-Liebe"-Tee, und schlüpfe in meinen warmen, kuscheligen, uuuralten weißen Poncho. Dann lasse ich mich von einer Geschichte hinwegtragen. Zwischen den Seiten eines Buches oder den Bildern eines  Films kann man entschwinden, in fremde Welten, fremde Figuren schlüpfen und das deprimierte Selbst hinter sich lassen. 

Im Moment bin ich deprimiert. 

Da kommt diese Band (vielen Dank an Pickpocket) gerade recht:

 
 

26. November 2011

Verkündigung mit stolz geschwellter Brust


Nach einer Woche mit einigen schlechten Nachrichten, heute eine wirklich Gute: Das Vorsprechen ist geglückt und ich darf als "Nicola" helfen Momo an unserer Uni zu inszenieren  *An dieser Stelle erfolgt der Freudensprung* :)

25. November 2011

Melancholie am Abend...

...und dafür den passenden Song gefunden:


Inspiriert von hier

Mystisches Mainz

Vor ein paar Tagen, bei einer nächtlichen Wanderung nach Hause, ergab die Dunkelheit, gepaart mit Straßenlaterne, Nebel und herbstlichem Geäst, eine Stimmung, die kaum anders denn als "mystisch" beschrieben werden kann:


24. November 2011

Ausbaufähig


In Anbetracht der Tatsache, dass es heute bei Luzia Pimpinella um "Vorbereitungen" geht, musste ich mir eingestehen, dass es mit meinen eigenen Vorbereitungen für Weihnachten noch nicht weit her ist. Nachdem ich gestern bei Freunden im Tempel der Weihnachtlichkeit war (Lichterketten, Weihnachtsstern, Tannenbaumgirlande, Sterne überall) habe ich die Schmückung meines Heims fest in den Blick genommen. Zur Zeit beschränkt sich der Geist von Weihnachten auf eine Lichterkette am Fenster - auf die ich nichtsdestotrotz sehr stolz bin! :)

21. November 2011

Zu Hause im Glück

Bei klirrender Kälte und Dunkelheit war heute ganz dringend ein kleines bisschen Mediterranität in den heimischen vier Wänden von Nöten. Zu diesem Zweck gab es einen kleinen Snack in Form von Tomatenbutter auf Ciabatta an Tomate-Mozarella-Salat. Ich kann wirklich nur das Eine dazu sagen: Mmmmmhhh... !!


Und hier ist das Rezept für diesen formidablen und absolut leckeren Aufstrich zu finden. Der ist echt der Renner!

20. November 2011

Darf ich vorstellen: Eine gute Idee

Eine, wie ich finde, sehr schöne Idee haben sich die Mainzer ausgedacht (obwohl ich nicht genau weiß, ob es wirklich ihre Idee war, aber ich habe soetwas noch nie woanders gesehen) um nie um Lesestoff verlegen zu sein: Mancherorts gibt es hier solche unabgeschlossenen Buchschränke, mitten in der Stadt:


Das Prinzip ist dabei, dass man jedes Buch, das in einer solchen Box steht, mitnehmen darf und dafür ein anderes dalässt. Oder aber man bringt besagtes Buch gelesen wieder zurück.

Anders als ausgewiesen handelt es sich dabei aber nicht allein um Kinderbücher, sondern um das ganze weit gefächerte Spektrum an Literatur: von Schundromanen, über Fach- und Bilderbücher bis hin zu Lexikas. Und zum ersten Mal habe ich mich gestern auch einmal bei dem reichen Schatz an Schriftstücken bedient und dabei ein antikes Doktor Oetker Kochbuch aus dem Jahr 1964 ergattert. Aber Rezepte werden ja nicht schlecht. Nur den Fotografien ist anzumerken, dass sie nicht mehr die frischesten sind:



19. November 2011

Zeigt her euern "Plunder"!


Seit heute bin ich Fan von Flohmärkten! Einmal im Monat gibt es hier einen sehr schönen am Rhein, den ich heute das erste mal besucht habe. Und obwohl es auf den  Ende des Monats zugeht und mich Fragen wie "Brauche ich diese Woche noch Brot oder Milch?" umtreiben, bei DEN Preisen konnte ich manches einfach nicht liegenlassen. Kassetten für 1,50 , Bücher für 2 Euro (und Robinson Crusoe für unglaubliche 30 Cent!!) und Dvds für 3. Also habe ich mich meine 20 Euro für die Lebensmittel der nächsten Woche kurzentschlossen anderweitig investiert. Aber bei der DER Ausbeute, ganz ehrlich: Selten waren sie besser angelegt!

18. November 2011

Mit lachendem und weinendem Auge

Ich fürchte es ist so weit, es lässt sich nicht weiter verdrängen: der goldene Herbst ist merklich und nun auch ganz offiziell vorüber.

Ich wollte es kaum wahrhaben, dass die Blätter an den Bäumen immer weniger und die auf dem Boden immer mehr wurden, dass die Übergangsjacke nicht mehr reichte und härtere Geschütze aufgefahren werden mussten, dass der hellichte Tag nicht mehr gegen 7, sondern mittlerweile gegen halb 5 der Dunkelheit wich. Aber als heute früh die Laubbläser (der Erfinder gehört gelyncht!) mit einer Lautstärke, die Endgültigkeit signalisierte, die sichtbaren Reste des Herbstes davonpustete, war das Offensichtliche auch mit den allergrößten Scheuklappen nicht mehr zu übersehen: Es wird Winter.
Auf dem Weg zur Uni wurden die Weihnachtsbäume in der Stadt mit vielzähligen Glühbirnen aufgehübscht und seit heute schmücken allerlei Lichterketten und rote Sterne den Bahnhof. Der kleine Weihnachtsmarkt auf dem Bahnhofvorplatz ist bereit, um am Sonntag seinen alljährlichen Betrieb aufzunehmen und so hab auch ich mich dazu entschlossen, das Unausweichliche zu akzeptieren: Heute war mein letzte Herbsttag! Und nicht, dass ich die Adventszeit nicht abgöttisch liebte, aber den Vorzügen des Herbstes zu entsagen fällt nun einmal schwer. Ich werde die Farben vermissen und das Licht. Also ein letzter Tribut an dich, lieber Herbst, du warst so wunderschön:


17. November 2011

Eingetaucht ins Blau


Lichter der Großstadt sind heute bei Fräulein Pimpinella gefragt. Und auch wenn ich nicht genau weiß, ob man Mainz mit seinen 200 Tausend Einwohnern als "Großstadt" bezeichnen kann, die mit Abstand absolut schönsten "Lichter" die es hier gibt, das ist das Sonnenlicht, wenn es durch die von Marc Chagall entworfenen Kirchenfenster von St. Stephan fällt. Von dem beliebten Vorführobjekt bei Besuch von auswärts kann ich gar nicht genug kriegen. Auch nach dem 5. oder 6. Besuch bin ich von der ganz in Blau getauchten Kirche völlig verzaubert. Wenn dann noch die Sonne scheint, da werd ich richtig - selig! ;)

14. November 2011

Die Freuden der Demütigen

Da laufe ich durch die Welt und stelle mit leichtem Bedauern fest, dass viele Bäume schon fast komplett kahl in der Gegend herumstehen und übersehe dabei fast, dass es zur Zeit nur eins braucht, um wieder im herbstlichen Farbenrausch zu schwelgen: einen gesenkten Blick.

11. November 2011

Endlich wieder Geburtstag! - Ein Nachtrag

Bevor es ganz zu spät ist, ein Nachtrag zu dem wunderbaren Geburtstag eines wunderbaren Menschen vor ein paar Tagen. Nur so viel: Es war alles da, was zu einem anständigen Geburtstag dazugehört:

Ein wach-werden mit Geschenketisch


Ein Geschenk


Ein Geburtstagskuchen, selbstgemacht, nach einer Backmischung und gleichwohl: Er hat vorzüglich geschmeckt :)


Ein Geburtstagsessen mit Freunden


und da: Den mit Abstand leckersten, besten Flammkuchen, den es gibt: Den mit Himbeeren!


Hach...schön wars!